23. Sept. – 21. Okt. 2013, Vanuatu - Teil 3: Aneityum

Nach einer Woche in Tanna setzen wir Segel und fahren weiter auf die südlichste Insel Vanuatus, Aneityum, in vielen englischsprachigen Quellen vereinfacht "Anatom" genannt. Aneityum ist so weit von Vila entfernt und für die Entscheidungsträger dort so unbedeutend, dass sie die Insel häufig unberücksichtigt lassen. Aneityums Glück ist eine kleine vorgelagerte Insel mit schönen Sandstränden und einer durch ein Korallenriff sehr gut geschützten Bucht, Mystery Island. Die winzige Insel mit zwei schönen goldgeben Sandstränden wird häufig von großen Kreuzfahrtschiffen besucht, die ihre Gäste einen Tag lang auf dieser Robinson-Crusoe-Insel aussetzen. Sie können hier schwimmen, schnorcheln, tauchen, Wasserschildkröten sehen, am Strand faulenzen oder das tun, was Kreuzfahrt-Touristen offensichtlich am liebsten tun: Essen und Shoppen. Die Bewohner Aneityums bauen für jedes Kreuzfahrtschiff ihren bunten Markt auf, auf dem sie ein wenig selbst angefertigtes Kunsthandwerk sowie allerlei Tand – wahrscheinlich aus China – feilbieten. Als Foto Op wurde ein großer Kessel gebaut, in dem man sich mit zwei grimmig dreinblickenden Kannibalen fotografieren lassen kann. Als wir Mystery Island das erste Mal betreten und alleine dort sind, können wir uns nicht vorstellen, dass sich 2.000 Leute auf einem so kleinen Stück Land wohlfühlen. Auch die Versorgung und die sanitären Anlagen für so viele Leute müssen problematisch sein, denken wir uns. Aber ja, das Inselchen hat was und das Riff ist schön.

Richard auf verlorenem Außenposten

Als erstes machen wir uns jedoch auf die Suche nach Richard, dem Polizeichef. Da es auf Aneityum keine Zoll- und keine Immigrationsbehörde gibt, kümmert er sich um den Papierkram der Yachties. Neuankömmlingen am Ankerplatz stattet er i.d.R. einen Besuch ab. Da er, als wir ankamen, gerade alle Hände mit der Abfertigung des Kreuzfahrtschiffes hatte, war er froh, sich nicht gleich um uns kümmern zu müssen. Wir wollen aber von ihm wissen, wie hoch die Gebühr fürs Ausklarieren ist und haben ein Papier von der Zollbehörde in Vila bei ihm abzuliefern. Darin steht nichts von Gebühren, daher ruft er in Vila an und bittet um Rückruf. Er wird uns Bescheid geben, sobald er Antwort erhält. Richard hat kein Funkgerät, daher ist es schwer für uns und andere Yachties Kontakt zu ihm herzustellen. Das Büro ist meist geschlossen. Zurzeit muss Richard sich um einen Besucher von der Fischereibehörde kümmern und der ist mit seinem Polizeiboot unterwegs. Er ist also etwas behindert, was seine Arbeitsmittel angeht. Ab und zu treffen wir ihn bei einem Spaziergang und fragen, ob er schon Neuigkeiten für uns hat. Nein, hat er nicht, lautet stets die Antwort.

Freundschaftsschluss mit Keith

Bei unserem allerersten Spaziergang lernen wir zwei ältere Herren am Strand kennen, mit denen wir eine interessante Unterhaltung führen. Sie kennen sich erstaunlich gut in Geographie und Geschichte aus und interessieren sich für unsere Herkunft und unsere Reise. Einer der beiden ist Keith. Etwas später hören wir Keith auf UKW die große italienische Yacht neben uns rufen. Die antworten nicht. Dann ruft er uns. Wir erfahren, dass er Hilfe sucht, um seinen kleinen Stromgenerator zu starten. Joachim lässt sich das Problem erklären und versichert, dass wir helfen können. Er wird ihm unser Starterspray geben, Keith wird es sich irgendwann abholen. Zufällig ist Keith am Strand, als wir versuchen einem Fischer ein Tauschgeschäft vorzuschlagen. Der Fischer mag aber nur gegen Geld verkaufen, und da wir noch immer keine Antwort von Richard haben, wissen wir noch immer nicht, ob wir Bargeld übrig haben oder nicht. Kurzentschlossen kauft Keith dem Fischer einen Fisch ab und gibt ihn uns, einen richtigen leckeren Tiefseefisch. Immer wenn wir Fisch kaufen, werden wir erstaunt gefragt, ob wir denn selbst nicht angeln. Ja schon, aber nicht immer sind unsere Angelversuche erfolgreich; und vor allem dort, wo wir auf Familien stoßen, die vom Fischfang leben, finden wir, dass es in jeglicher Hinsicht besser und fairer ist, wenn wir bei ihnen einkaufen.

 

Keith wird in den kommenden Tagen ein regelmäßiger Gast bei uns an Bord. Er veranstaltet Schnorchel-Exkursionen für die Kreuzfahrt-Touristen und braucht neue in Plastikfolie laminierte Aushänge, auf denen er einige seiner Unterwasser-Fotos zeigen kann. Die Kamera hat er von seinem Sohn, der in den USA studiert. Wir haben ein kleines Laminiergerät an Bord und hübsches farbiges Papier, zusammen mit den Fotos werden schöne Aushänge für ihn daraus. Außerdem schmeckt Keith der Kaffee bei uns an Bord so gut, echter Bohnenkaffee. Er bekommt ein Paket ab, denn er ist ein angenehmer Zeitgenosse, den wir gerne um uns haben.

So nah und doch so fern

Das Leben auf Aneityum unterscheidet sich stark von dem auf Tanna. Die Leute hier verdienen durch die Kreuzfahrer vergleichsweise viel Geld, hier gibt es bei denen, die einen Generator haben Strom, es gab schon mal ein Sägewerk und die Leute sind in der Lage ordentliche Häuser aus Stein zu bauen. Landwirtschaft haben die meisten aufgegeben, sie produzieren lieber Souvenirs, bieten Erlebnistouren an, verabreichen Massagen, fahren Taxiboot, verkaufen Fotos oder handeln mit Touri-Ramsch. In der Hauptsaison kommen zehn Cruise Ships pro Monat nach Aneityum, in der Nebensaison immer noch zwei. Damit sind die Bewohner von Analgowhat gut beschäftigt. Zu den Kapitänen und Offizieren der Kreuzfahrtschiffe pflegen sie guten Kontakt, denn häufig ist es einfacher von diesen Waren in Australien besorgen zu lassen, als diese aus Vila zu beziehen. Eines der Probleme auf Aneityum – zumindest in unseren Augen – ist, dass die Leute hier zwar schon ein wenig mehr Technik als in Tanna besitzen, dass aber niemand weiß, wie man die Geräte repariert, wenn sie mal streiken. Oder die entsprechenden Werkzeuge fehlen. Joachim macht Keith sehr glücklich, als er ihm an unserem Abfahrtstag einen Großteil seiner Ersatzwerkzeuge vermacht. Keith ist clever genug, um sich bei Bedarf von einem anderen Yachtie den Gebrauch erklären zu lassen, falls er nicht von alleine drauf kommt.

Wir helfen Lorenzo

"Sagt mal, könnt Ihr mir vielleicht helfen meinen Außenborder zu reparieren" fragt Lorenzo, dem wir bei einem Strandspaziergang begegnen. Sein Problem ist, dass eine Schraube so fest sitzt, dass er Werkzeug braucht um diese zu lösen. Klar können wir das, kein Problem. Joachims holt die großer Rohrzange und einen langen dicken Schraubendreher, zwei Minuten später ist die Schraube lose. Lorenzo ist glücklich, jetzt kann er versuchen aus zwei defekten Motoren einen funktionierenden zu machen. Sollte es nicht klappen, muss der Motor zur Reparatur nach Vila und das wird teuer. Für Joachims kleinen Dienst werden wir mit einer selbstgeflochtenen Basttasche voll mit Kochbananen entlohnt. Lorenzo entschuldigt sich, dass seine Familie momentan nichts Besseres anzubieten hat. Mir gefällt die Tasche aber außerordentlich gut. Wir haben ohnehin keine Gegenleistung erwartet. Lorenzo bietet uns mehrfach an, eine Wanderung zu einem Wasserfall mit uns zu machen. Doch wir haben keine Lust, weder auf den Wasserfall noch auf Verhandlungen, ob dafür dann wieder eine Gegenleistung erforderlich ist. Das sollen andere Segler machen.

Europäische Union am Ankerplatz

Die Kochbananen sind viel zu viele für uns zwei, da kommt eine Einladung der Bootsnachbarn gerade recht, die ebenfalls ein paar der Früchte gebrauchen können. Emmanuel und Hester sind ein französisch-holländisches Paar in unserem Alter, deren Kinder gerade Ferien haben. Die Familie wohnt in Nouméa, Neu-Kaledoniens Hauptstadt, zwei bis drei Segeltage von Aneityum entfernt. Auf Anhieb verstehen wir uns extrem gut. Nach all den intensiven Kontakten mit Ni-Vanuatu ist es auch mal wieder schön, mit Leuten aus unserem Kulturkreis zusammen zu kommen. Die beiden sprechen sehr gutes Englisch und Hester sogar Deutsch, so dass wir uns prima unterhalten können und viel lachen. In den kommenden Tagen besuchen wir uns mehrfach. Praktischer Nebennutzen für uns ist, dass wir einiges über Neu-Kaledonien erfahren, das nächste Reiseziel, auf das wir fast genauso wenig vorbereitet sind wie wir es vor dem Eintreffen auf Vanuatu waren. Emmanuel und Hester leben dort seit 15 Jahren und sind absolut begeistert von der Lebensqualität, die sie dort finden.

Lorenzo hilft uns

Am Nachmittag kommt Wind auf, die ganze nächste Nacht hindurch bläst es kräftig quer über die Bucht von Analgowhat. Pagena liegt gut, aber der Wind schafft es am frühen Morgen, das Dingi umzudrehen. Der Außenborder hängt kopfüber im Salzwasser, eine schöne Bescherung! Und eines der Paddel und ein Flipflop sind weg. Das andere Paddel und drei weitere Flipflops schwimmen zum Glück noch unter der Gummiwurst. Sofort nach der Entdeckung startet Joachim Rettungsversuche für den Außenborder, ohne den wir an diesem Ankerplatz verloren wären. Er schraubt den kleinen Zweitakter auseinander, spült ihn sorgfältig mit Süßwasser und reinigt ihn gründlich. Das Ding ist phantastisch, es springt gleich wieder an und übersteht einige Härtetests ohne Mucken. Wieder motorisiert können wir uns auf die Suche nach unserem Paddel machen. Der Windrichtung nach müsste es eigentlich am anderen Ende der weiten Bucht angeschwemmt worden sein. Während wir am Strand entlang gehen fragen wir jeden, der uns begegnet, ob er vielleicht ein herrenloses Paddel gesehen hat. Nach kurzer Zeit schauen sich zwei Jungs bedeutsam an, als sie mit der Frage konfrontiert werden. "Es könnte sein, dass es jemand dort hinten hat", werden wir weiter geschickt ohne einen Namen zu erfahren. Der Zufall will, dass es Lorenzo ist, der unser Paddel hat. Sein Vater holt ihn vom Feld, damit er uns zurückgeben kann. "Ach, Euer Paddel ist das. Ihr bekommt es natürlich so von mir zurück", sagt Lorenzo vieldeutig. Es klingt so, als hätte jemand anderes es auslösen müssen. Aber da wir ja schon Freunde sind, müssen wir das nicht. Lorenzo fragt vorsichtig, ob er uns bei dieser Gelegenheit um noch einen Gefallen bitten kann: Er hat ein kleines Schleifgerät, mit dem er nicht umgehen kann. "Kann Joachim mir zeigen, wie es funktioniert?" Joachim kann. Er demonstriert, wie man es zusammenbaut und welche Knöpfe und Hebel man dabei betätigen muss. Da ich aus eigener Erfahrung weiß, dass sowas bei ihm immer ganz einfach aussieht, man anschließend aber selbst doch wieder wir der Ochs vorm Berg steht, bitte ich ihn, es Lorenzo selbst versuchen zu lassen. Lorenzo merkt, dass es ihm nicht auf Anhieb gelingen wird, Joachims Demo nachzumachen und es ist ihm wohl peinlich. Trotz meiner Bitte will er es nicht nochmal gezeigt bekommen und sagt, dass er nicht mehr von unserer Zeit in Anspruch nehmen möchte und dass er zurück aufs Feld muss. Joachim findet das weniger schlimm als ich, denn dem Gerät fehlt ohnehin das entscheidende Teil, der Teller, der die Schleifscheiben hält, und Lorenzo hat keine Ahnung, wo der sein könnte. Ohne den ist das Gerät leider nutzlos. Wir fragen uns, ob Lorenzo den Teller verschusselt hat, ob ihm jemand ein unvollständiges Gerät verkauft hat oder ob das Gerät billig oder gar umsonst zu haben war, da es wertlos ist? Alles könnte zutreffend sein. Da wir uns fürs Paddel erkenntlich zeigen wollen, bekommt Lorenzo ebenfalls Werkzeug von Joachim und wir haben immer noch Kindersachen an Bord, die auch in Lorenzos Familie willkommen sind. Jetzt sehen wir Grund in unseren Geschenke-Schapps. Gut so!

Bittere Wahrheit

Am nächsten Tag landet ein Hubschrauber in Analgowhat. Ein Hubschrauber, hier, wo kommt der denn her? Neugierig fahren wir an Land. Er hat einen Vertreter der Gesundheitsbehörde aus Vila hergebracht, der der kleinen Krankenstation einen Besuch abstattet. Vor dem Haus werden ein paar alte gebrauchte Brillen angeboten. Jeder der will darf probieren, ob er mit einer dieser Brillen mehr sieht als ohne. Groß scheint das Interesse nicht zu sein. Wir kommen mit einem Mann über die Gesundheitsversorgung in Aneityum ins Gespräch. Er erzählt, dass das letzte Mal ein Hubschrauber hier war, als ein australischer Tourist auf einer Wanderung stürzte und sich einen Arm und eine Rippe brach. Er wurde per Helikopter abgeholt und per Flugzeug nach Australien gebracht. "Touristen werden immer ausgeflogen, wenn sie verletzt sind." – "Und was ist mit Euch, was passiert, wenn ihr Euch mal was brecht? Kann die Krankenschwester in der Krankenstation Brüche behandeln?" frage ich. – "Nein und wenn uns was passiert, kümmert das niemand. Wir könnten verrecken und es wäre egal", antwortet der Mann und lächelt.

Geldwert

Auch nach fünf Tagen hat noch niemand aus Vila Richard zurückgerufen. Langsam wird er sauer auf die Genossen in der Hauptstadt. Wenn die ihm nicht sagen, wieviel Geld er uns abknöpfen soll, dann ist es ihm auch egal. Er braucht kein Geld von uns, die Ausreisegenehmigung bekommen wir auch so von ihm. Wenn das so ist, können wir auf Aneityum also doch noch etwas Geld ausgeben. (Am Rande bemerkt: Es gibt in Analgowhat sogar eine kleine Bank, die Devisen wechselt, aber auf einmal schwimmen wir wieder unerwartet in Vatu.) Morgen ist wieder Cruise Ship Day, da fahren wir mit dem Taxiboot rüber nach Mystery Island und schauen uns live an, was Keith und die anderen den Kreuzfahrern anbieten und wie sich die Insel anfühlt, wenn sie von 2.000 Menschen überschwemmt wird. Ein paar Vatu-Münzen wollen wir vorher noch schnell im kleinen Lädchen in einen halben Liter Milch und ein paar Kekse anlegen. Joachim hat sich bei einer der Münzen vertan, sie reichen doch nicht für beides. Statt 210 Vatu haben wir nur 120 in Münzen. Wir wollen die Kekse wieder zurückgeben, denn wegen 90 Vatu einen 1.000er Schein anbrechen möchten wir nicht. Aber die Ladenbesitzerin will jetzt, dass wir die Kekse bekommen, da wir sie uns ja offensichtlich gewünscht haben. Wir sagen nein, aber sie besteht darauf sie uns zu schenken. Es ist unmöglich ihr den Wunsch auszureden. Zufälligerweise ist ihr Sohn einer der Taxibootfahrer. Dann machen wir die Fahrt doch wenigstens mit ihm, denn die kostet 1.000 Vatu und somit kommt dann doch noch Geld in die Familie.

Misery Island?

Die Lage auf Mystery Island ist weniger schlimm als erwartet, die Leute verteilen sich dort besser als erwartet. Der Stand von Keith und seinen Kumpels ist gut besucht, Keith hat kaum Zeit für uns. Wir verabschieden uns hier von ihm, denn morgen früh brechen wir in Richtung Neu-Kaledonien auf und wir kommen nicht mehr an Land. Als wir zurück sind, bringt Richard uns die Ausreisepapiere an Bord obwohl Sonntag ist. Wir bedanken uns für dieses außerordentliche Entgegenkommen, denn so kommen wir morgen beizeiten los. Richard ist vergnügter Dinge und es ist ihm egal, dass er eigentlich Überstunden macht. Durch die Kreuzfahrtschiffe hat er ohnehin immer unregelmäßige Arbeitszeiten. Zum Glück haben wir ihm ein T-Shirt aufgehoben, das ihm passen dürfte, er ist einer der kräftig gebauten Ni-Vanuatu. Er freut sich, daher freuen wir uns auch. Das Leben ist schön!

 

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Resümee

Vanuatu ist das mit Abstand eindrucksvollstes Reiseziel das wir bislang besucht haben. Schnell entwickelt sich Vanuatu zu einem Favoriten unserer Reise. Vanuatu ist eine Inselgruppe, die wir jedem, der den langen Weg auf sich nehmen mag, ans Herz legen. Die Menschen sind super freundlich, die Landschaft ist toll, unter Wasser gibt's viel zu sehen und die Kultur ist faszinierend. Nirgendwo sonst sind wir so sehr zum Nachdenken angeregt worden. Die Spreizung zwischen steinzeitlichen Traditionen und Moderne geht in den ländlichen Gegenden Vanuatus noch weiter auseinander als in Samoa und stellt die Ni-Vanuatu vor gigantische Herausforderungen: An was soll man glauben, wie soll man sich verhalten? Was ist richtig, was ist falsch? Hatte Jon Frum am Ende Recht? Ist Vanuatu der Zeit weit hinterher oder weit voraus? Ist Fortschritt Fort-Schritt oder Rück-Schritt? Zeit ist in Vanuatu ein schwer fassbarer Begriff, Vanuatu schwebt sozusagen in einem Raum außerhalb jeglicher Zeitdimension.