27. September - 5. November 2011: Kanarische Inseln inkl. Überfahrt von Gibraltar

Damit wir optimale Strömungsbedingungen in der Straße von Gibraltar erwischen, müssen wir Marina Bay in Gibraltar in aller Herrgottsfrühe verlassen.

Der Plan geht auf, nahe Tarifa rauscht Pagena bei Rückenwind und 3,5 Knoten Strömung mit stolzen 10 Knoten Fahrt butterweich in den Atlantik hinaus. Es folgen drei herrliche Segeltage, dann ist’s rum mit dem Wind. Flaute! Der Atlantik, platt wie eine Badewanne! Wir waren auf hohe Wellen, langgezogene Dünung, raues Segeln, für das man Seebeine braucht usw., vorbereitet – doch wir bekommen La-Paloma-Segeln und Windstille.

 

Der Vorteil von Windstille ist, dass man in der glatten See sehen kann, wer oder was um uns herum ist, was bei bewegter See kaum der Fall ist. Zum Beispiel fallen uns immer wieder dunkle „Haufen“ auf, die auf dem Wasser zu treiben scheinen. Anfangs denken wir, dass es Seevögel sind, die gerade unter Wasser nach Nahrung Ausschau halten, oder vielleicht Algen. Als wir uns jedoch einem solchen Haufen absichtlich nähern erkennen wir: es sind Schildkröten! Wenn wir ihnen nahe kommen tauchen sie ab, doch das Wasser ist so klar, dass man sie deutlich erkennen kann. Wir sehen bestimmt 15 solcher „Schildkröten-Haufen.

 

Am Morgen des sechsten Tages der Überfahrt erreichen wir die kleine Insel Graciosa, über die unser Revierführer schreibt, es wäre eine der schönsten Inseln des gesamten kanarischen Archipels,zumindest, solange die Zeit hier noch stehen geblieben sei. Doch ist sie das wirklich? Der

 

kleine Hafen von Caleta del Sebo ist voll. Dass es hier schön sein soll haben wohl noch mehr Leute gelesen. Von zwei Herren in Uniform werden wir aufgefordert sofort wieder umzukehren, da wir keinen Liegeplatz reserviert haben. Wir werfen noch einen Blick in die Ankerbucht im Süden der Insel, über die ebenfalls viel Gutes berichtet wird. Doch am Ufer ist ein Rave-Festival im Gange. Noch Sonntagmorgens um 9 Uhr beschallt vom Land aus stereotype Musik die Boote. Wir würden uns hier nicht wohl fühlen, also fahren wir weiter nach Lanzarote. Vor der Nordküste Lanzarotes sehen wir dann die Fontäne eines Wals! Er ist weit weg von uns, aber die Fontäne war ganz klar zu erkennen. Wow, was für ein Anblick. Es gibt also wirklich Wale

im Atlantik.

 

Der schönste Hafen Lanzarotes liegt im Süden der Insel: Marina Rubicon in Playa Blanca. Die Hafenanlage ist die behaglichste, die wir je gesehen haben. Es ist eine Art autofreies „Hafendorf", in dem die Terrassen geschmackvoller Restaurants, Cafés und Bars die Stege säumen, gut sortierte Geschäfte rund um kleine Plätze zum Bummeln einladen und alle Serviceeinrichtungen vorhanden sind, die Segler brauchen. Alles ist sehr gepflegt, Marina Rubicon lässt keinen Wunsch offen.

 

Mit beiden Computern haben wir hier Internetzugang, so dass wir gute

Arbeitsbedingungen antreffen, um mit der Vor-Planung eines Plastik-Recycling-Projekts für das nächste Reiseziel zu beginnen - den Kapverdischen Inseln. Wir recherchieren ausgiebig, suchen Ansprechpartner und verschicken emails. Mit mehreren Leuten entsteht Dialog, in einigen Punkten kann und will man uns helfen. Die Nachrichten ermutigen uns und entschädigen dafür, dass wir bei schönstem Wetter viel Zeit unter Deck verbringen und arbeiten. Ein Stegnachbar aus der Schweiz will wissen warum wir das tun, und unversehens entwickelt sich ein interessantes Gespräch mit ihm und seiner Frau, das über mehrere Abende fortgesetzt und mit einer Einladung zum Essen an Bord des Katamarans gekrönt wird.

 

Zeit für einen Inselausflug auf Lanzarote nehmen wir uns aber natürlich auch. Wir bestaunen die Montanas del Fuego, die Feuerberge rund um den Vulkan Timanfaya und wundern uns, wie man auf einer Insel, die so gut wie keinen Regen kennt, Wein anbauen kann. Das Interessante an Lanzarote ist, dass die Vulkanlandschaft auf dieser Insel seit dem letzten Vulkanausbruch von 1824 quasi unverändert geblieben ist. Außer Flechten wächst bis heute fast nichts von selbst auf dem Vulkangestein und die Erdwärme dringt am Timanfaya immer noch an die Oberfläche. Man kann dort Steaks bestellen, die über Vulkanfeuer (ange)braten werden, kann sehen, wie Wasser, das in ein in der Erde verlegtes Rohr geschüttet wird, Sekunden später als Geysir wieder herausschießt und wie sich trockene Zweige in einem Erdloch aufgrund der Hitze entflammen. Besucher der Montanas del Fuego werden mit dem Bus durch die spröde und abweisende Landschaft gefahren, in der uns die phantastischen Farb- und Form-Nuancierungen der Lava faszinieren. An vielen Stellen der Insel begegnen uns Werke des einheimischen Künstlers Cesar Manrique, der in unvergleichlicher Weise verstanden hat, Bauwerke harmonisch mit der Natur zu verweben.

 

Neben fehlendem Regen und fehlender Erde ist Wind die dritte Naturkomponente, die Landbau auf Lanzarote schwierig macht. Die Bauern haben daher eine ungewöhnliche Methode entwickelt, um dennoch Wein anbauen zu können. Die Malvasiertraube wächst auf warmem schwarzem Lavakies liegend in Mulden und Rinnen, die mit kleinen Mäuerchen vor Verwehungen geschützt werden. Die Mulden und Rinnen dienen vermutlich dazu, den Pflanzen Tauwasser zuzuleiten. Diese Art des Weinanbaus sieht ganz schön aufwändig aus. Kein Wunder dass die Preise für Malvasier höher liegen als für normalen Wein und in unserer Bordkasse nicht drin sind. Dennoch lesen wir mit Interesse, dass dieser Wein aus Lanzarote von Kennern geschätzt wird.

 

Von Lanzarote aus segeln wir nach Gran Canaria, allerdings nur, um dort ein paar Dinge besorgen, die wir in Deutschland aus Zeitmangel nicht mehr kaufen konnten. Mit 200.000 Einwohnern ist Las Palmas de Gran Canaria eine Großstadt. Seit langem gilt Gran Canaria unter Seglern als guter Ort, um vor der Atlantiküberquerung nochmal gründliche Sicherheitschecks am Boot durchzuführen und alles zu optimieren, was einem auf dem Weg hierher störend aufgefallen ist. Egal worauf man stößt, auf Gran Canaria wird man eine Lösung dafür finden. Daher startet von in Las Palmas aus auch die ARC, die Atlantic Ralley for Cruisers, mit der jedes Jahr Anfang Dezember über zweihundert Boote aus ganz Europa gemeinsam den Atlantik überqueren. Mitte Oktober, als wir hier eintreffen, ist Las Palmas schon im ARC Fieber. Die ersten ARC-Yachten treffen im Stadthafen von Gran Canaria ein, Nicht-Teilnehmer bekommen nur noch für begrenzte Dauer einen Liegeplatz. In zwei Tagen sind wir durch mit all Erledigungen und ziehen weiter nach Teneriffa. Von Gran Canaria können wir nur berichten, dass Las Palmas eine unerwartet hübsche Altstadt besitzt und dass man hier sehr viel für Recycling tut, siehe extra Artikel „Müllmanagement in Spanien“.

 

Als nächstes laufen wir Santa Cruz de Teneriffa an, wohin wir noch einen zusätzlichen Mastrutscher geschickt bekommen, der dafür sorgen soll, dass dasGroßsegel aufhört im Wind knatternden Lärm zu machen. Ein Segelmacher muss den Mastrutscher ins Segeltuch einnähen. Sein Terminplan bestimmt daher unsere Aufenthaltsdauer auf der Insel. Während eran unserem Segel arbeitet, können wir Ausflüge und Besorgungen machen.

 

Mit dem 3718 Meter hohen Teide besitzt Teneriffa Spaniens höchsten Berg. Wenn er nicht gerade in den Wolken steckt, ist der majestätische Vulkankegel von weither sichtbar. Eine Seilbahn führt fast bis zum Gipfel hinauf, aber nur wenige Besucher erhalten eine Genehmigungen zur Gipfelbesteigung. Man kann auf der Webseite der Nationalparkbehörde versuchen, einen der begehrten Plätze zu ergattern. Wir haben scheinbar Glück und bekommen zwei: Übermorgen, 13 bis 15 Uhr dürfen wir rauf.

 

Mit warmen Klamotten gut für die Kälte in der Höhe gerüstet fahren wir erwartungsfroh zur Talstation. Doch was ist das? Die Seilbahn fährt nicht – angeblich weil es oben an der Bergstation regnen soll. Dass Seilbahnen bei zu viel Wind nicht fahren können ist ja bekannt, aber wegen Regen??? Joachim ist jetzt zum dritten Mal hier und noch nie fuhr diese Seilbahn. Wir vermuten mittlerweile, dass die Nationalparkbehörde froh ist um jeden Tag, an dem sie im Depot bleibt. Die Touristen kommen trotzdem, sind etwas enttäuscht, sparen aber pro Person fünfunzwanzig Euro für die Berg- und Talfahrt und geben vermutlich einen Großteil des gesparten Geldes sofort in der Cafeteria und dem Souvenirshop aus, um sich Trost zu spenden…

 

Auch wir sind enttäuscht und versuchen nach kurzer Überlegung das Beste daraus zu machen: Statt dem Teidegipfel besuchen die mit dem Auto erreichbaren interessanten Ecken des Naturparks, statten dem Besucherzentrum eine Visite ab, erkunden die Landschaft am Fuß des Teide mit einem Spaziergang, legen den Rückweg durch die alte Hauptstadt La Laguna, die 1999 zum Weltkulturerbe erklärt wurde und fahren über eine äußerst kurvenreichen Straße durch den Nordosten der Insel zurück nach Santa Cruz.

 

Wie schön Teneriffa hier im Nordosten ist! Dichte Wälder bedecken die tief ineinander verschachtelten Schluchten, die steil zum Meer hinab abfallen. In den Hochtälern liegen kleine Weiler, über die Bergrücken sind einsam stehende Häuser versprengt. Malerisch steigen dünne Wolkenschwaden die Berge hinauf, ziehen über den Grat und fallen auf der anderen Seite wieder in die Tiefe, wobei sie sich auflösen. Hier ist es großartig, warum sind wir nicht gleich hier her gefahren?? Allen, die nach uns nach Teneriffa fahren, raten wir: Vergesst den Teide, der ist von unten am Schönsten. Fahrt lieber in den Nordosten und macht dort ausgedehnte Tageswanderungen!

 

Wenn wir nicht schon lange La Palma ganz oben auf unserer Wunschliste für die Kanarischen Inseln gesetzt hätten, wären wir vielleicht noch ein paar Tage in Teneriffa geblieben. Da uns aber der Hafen nicht besonders gut gefällt und wir genug vom Großstadtschmutz haben, fahren wir weiter nach La Palma, sobald wir das Segel zurück haben.

 

La Palma ist die grünste der kanarischen Inseln, und eine der steilsten Inseln der Welt dazu. Ganz am Rand der Inselgruppe gelegen, ist La Palma quasi der letzte Außenposten Europas. Und was für einer! Hier gibt es noch keine Bettenburgen und noch keinen Pauschaltourismus. Dafür spektakuläre Natur, abwechslungsreiche Landschaft auf engstem Raum und angenehmes Klima, manch einer spricht von „ewigem Frühling“. Zumindest im Norden, denn den kargen Süden der Insel haben wir nicht besucht - vulkanische Mondlandschaften haben wir auf den anderen Inseln schon genug gesehen. Wir fahren auf die Westseite der Insel, nach Puerto Tazacorte. Der moderne Yachthafen liegt gut geschützt hinter einer riesigen Betonmauer, die ihn vor der Brandung des Atlantiks schützt, welche hier manchmal heftig auf die Insel prallt. An drei Tagen erleben wir selbst die Wucht, die Wasser haben kann, wenn es nach tausenden von Kilometern ohne Hindernis hier mal wieder auf Land trifft. Schön wenn man sein Schiff dann in einem sicheren Hafen weiß. Das Beste an Puerto Tazacorte sind aber die sechs vollständig eingerichteten Einzel-Badezimmer, die den Gästen zur Verfügung stehen. Hier hat jemand Architektur geplant, der weiß was Langzeit-Seglern echte Freude bereitet.

 

Das grüne Paradies La Palma hat Wasser! Auf der fruchtbaren Erde gedeiht Obst und Gemüse satt. Auf der Westseite der Insel, bei Tazacorte, gibt es Bananenplantagen soweit das Auge reicht, in Puntagorda im Nordwesten gedeihen Mandel- und Kastanienbäume und auf den Hochebenen von Las Breñas im Osten wachsen Obstbäume, Tabak und Mais. Im Nordosten der Insel kann man in feuchtkühle schattige Lorbeerwälder eintauchen, in denen riesige Farne und andere Pflanzen wachsen, deren Namen wir nicht kennen und für die es sehr wahrscheinlich gar keine deutschen Bezeichnungen gibt. Egal wo man ist, immer wieder offenbaren sich herrliche Blicke in üppig bewaldete tiefe Schluchten hinein, hinauf zu bizarre Felsspitzen, hinüber zu einem imposanten Gebirgspanorama oder hinunter auf das tiefblaue Meer. Ab und zu bleibt der Blick an einer besonders dicken Kiefer, einem interessant geformten Felsen, einem großen Feigenkaktus oder einem lustig aussehenden Drachenbaum hängen. Gut ausgeschilderte Wanderwege machen es Besuchern leicht die Insel zu erkunden, vorausgesetzt man ist gut zu Fuß.

 

Die Wanderung vom Aussichtpunkt Los Brecitos in der Caldera de Taburiente empfinden wir als eine der schönsten, die wir je gemacht haben. Im ersten Teil geht es sanft und stetig durch duftenden Kiefernwald vom Rand der Caldera abwärts. Holzbrücken führen über kleine Schluchten, hier und da plätschert ein Rinnsal den Berg hinunter und wir müssen alle Nase lang Fotopause machen, um zu versuchen die bezaubernde Aussicht und die Schönheit der Natur um uns herum in Bildern einzufangen. Unterwegs bekommen wir auch den legendären Roque Idafe zu sehen, den heiligen Berg der Altkanarier, der wie ein Finger 60 m hoch aus dem Dickicht in die Luft ragt. Es heißt, die Altkanarier hätten in ständiger Angst gelebt, der Felsen könne kippen und das würde die Götter erzürnen.

 

Nach knapp zwei Stunden erreichen wir den Grund der Caldera. Rings um uns herum ragen alpin wirkende Felswände fast lotrecht auf, flache Tümpel im Flussbett laden zu einem kalten Fußbad ein sowie sonnenwarme dicke Kiesel zu einer gemütlichen Rast. Dann folgt der längere und schwierigere Teil durch die „Schlucht der Ängste“ aus der Caldera heraus. Immer noch geht es die meiste Zeit bergab, jedoch muss man jetzt häufig, sich von Kiesel zu Kiesel vorsichtig vortastend, den Fluss queren und sehr darauf achten, wohin man seine Tritte setzt. Dafür erhalten wir Ausblicke, die dem Grand Canyon sicherlich Konkurrenz machen.

 

Wir haben einen optimalen Tag für diese Wanderung erwischt, mit klarem Himmel, guter Sicht und ohne Gefahr eines Regenschauers. Bei Regen verwandelt sich der ruhig dahin plätschernde Fluss in einen reißenden Strom, in dessen Flussbett man nicht mehr laufen kann. Anderntags, als wir schon längst wieder draußen sind, erfahren wir, dass aus diesem Grund die Woche zuvor Wanderer für eine Nacht in die Caldera eingesperrt waren.

 

In La Palma gibt es viele Felshöhlen, die seit Urzeiten bewohnt wurden. Noch heute gibt es Häuser, die ausgebaute Höhlen sind und bis vor ein paar Jahren lebten wohl auch noch ein paar freakige Aussteiger in Höhlen. In einem magisch anmutenden Waldstück, das heute als „Parque Cultural la Zarza“ geschützt wird, kann man eine solche Wohnhöhle sowie in die Felswand geritzte Zeichnungen als Zeugnisse aus prähistorischer Zeit sehen. Die Bedeutung der primitiven Felszeichnungen geben den Forschern bis heute Rätsel auf. Der nahegelegene „Barranco d’Agua“, eine tiefe schattige Schlucht, gefällt uns mit ihrem Zauberwald-Ambiente und der viel größeren Höhle, welche die Schlucht abschließt, aber fast noch besser. Ach wenn wir doch nur Zeit hätten, um dem Weg an die Küste zu folgen. Haben wir aber leider nicht, denn es ist schon nachmittags und wir haben noch ein gutes Stück auf der Straße der tausend Kurven zurückzufahren, bis wir wieder in Puerto Tazacorte sind.

 

Überhaupt gibt es auf La Palma noch viel zu sehen, wir kommen bestimmt nochmal her. Zumal wir jetzt ja schon ein paar sehr nette Leute hier kennen, die wir gerne wieder sehen würden: Allen voran Sigi von der Bikestation Magic Bike in Los Llanos, der uns so viele gute Tipps gegeben hat und dessen Gästehaus El Porvenir so gemütlich ist, dass wir gerne mal ein paar Abende am großen Holztisch im begrünten Innenhof sitzen, gemeinsam mit anderen Gästen kochen und anschließend bis in die Nacht hinein klönen würden. Aber wir sind ja eigentlich auf dem Weg auf die Kapverdischen Inseln, die Karibik, auf die Galapagosinseln und in die Südsee, wir müssen weiter…

 

Bevor wir La Palma verlassen prüfen wir die letzten Nachrichten aus El Hierro, der kleinen Insel südlich von La Palma in deren Nähe es zur Zeit mächtige Magma-Bewegungen unter Wasser gibt und wo vielleicht in absehbarer Zeit eine neue Insel aus dem Meer wächst. Kein Mensch weiß, wann das sein wird. Zur Zeit treffen lauter Forschungsschiffe in El Hierro ein und Seglern wird empfohlen, die Insel nicht anzulaufen. Wir fahren bei Dunkelheit in der Nacht im Westen an El Hierro vorbei und können uns noch nicht einmal ein Bild davon machen, ob das Wasser vom austretenden Schwefel wirklich grüner aussieht als in der Umgebung oder nicht.

 

Fazit: Die Kanarischen Inseln waren bisher ein Reiseziel, dass wir vor allem mit den großen bekannten Hotelketten in Verbindung brachten und welches wenig Reiz auf uns ausübte. Beide waren wir zwar schon zum Wandern auf Gomera und mochten die Insel. Trotzdem wären wir wohl kaum auf die Idee gekommen, Urlaub auf einer anderen kanarischen Insel zu machen. Nach unserem Besuch haben wir nun einen viel besseren Eindruck von den Inseln. Es gibt richtig tolle Ecken hier, die die meisten Pauschaltouristen von der Strandliege aus nie entdecken werden. Wenn jemand von Euch vor uns nach La Palma kommt: Grüßt Sigi und seine Familie in Los Llanos herzlich von uns. Das El Porvenir findet Ihr in jedem guten Reiseführer.

 

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